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Russisch gegen die Briten in den inneren Präferenzen

Die Russen lieben es, daraus luxuriöse Räume zu schaffenteure Materialien – die Briten bevorzugen schlichte und strenge Innenräume. Die Russen führen Renovierungen durch, die für die Ewigkeit dauern – die Briten ziehen alle fünf Jahre um. Welche weiteren Gemeinsamkeiten und Unterschiede gibt es zwischen uns? Design ist eine philosophische Disziplin. Diese Meinung teilt Elena Lazareva, Kreativdirektorin der WK School of Art and Design (London), Designerin und Lehrerin in einer Person. Seit ihrer Kindheit war sie mehr von Philosophie fasziniert und nach ihrem Schulabschluss trat Elena in die Fakultät für Philosophie der Moskauer Staatlichen Universität ein. Nach ihrer Ausbildung in Moskau machte sich Elena Lazareva auf den Weg, die Höhen Londons zu erobern. Hier erlangte sie einen Master of Arts (MA Design Studies) am Central St. Martins College. Diese Stadt ist Elena seit ihrer Kindheit nicht fremd. Sie kam oft hierher und studierte im Internat Clayesmore im Süden Englands. Russland und Großbritannien wurden für Elena zu zwei Heimatländern. Es gelang ihr, sich mit den Besonderheiten der Innenarchitektur sowohl der Russen als auch der Briten vertraut zu machen. Elena hat uns genau erzählt, wie unterschiedlich ihre Ansichten sind und wie ähnlich sie sind. Elena Lazareva Kreativdirektorin der WK Schoolof Art and Design (London), Designerin, Lehrerin. Tatsächlich ist Design eine sehr philosophische Disziplin. Tatsache ist, dass ein guter Designer (egal was genau er kreiert) immer ein gutes Verständnis für die allgemeine Struktur des menschlichen Lebens hat. Er weiß, wie Menschen leben und wie man durch Design einen besseren Lebensstil für sie schaffen kann. Um ein guter Designer zu werden, muss man zumindest ein wenig philosophisch sein. Und natürlich ein Psychologe, ein Künstler, ein Manager. Ein Designer probiert viele Berufe aus!

Elena Lazareva –

- Was ist der Unterschied zwischen der englischen und russischen Innenarchitektur?

– — In England gibt es ReicheTradition des Designs und des Berufs des Designers. Die eigentliche Design-Mode begann hier in den 60er Jahren des 20. Jahrhunderts: Designermöbelgeschäfte und private Designschulen wurden eröffnet und Designer und Dekorateure begannen an Popularität zu gewinnen. Während in Russland der Großteil der Bevölkerung in Standardwohnungen mit gleicher Möblierung lebte, blühten in England Individualismus und die Liebe zum Design, auch zum italienischen. –

- Was sind sie - ein britischer und russischer Designer?

– — Zeitgenössischer britischer DesignerErstellen Sie immer zunächst ein Briefing, studieren Sie die Bedürfnisse und Vorlieben Ihres Kunden, berücksichtigen Sie das Budget, die Gebäudemerkmale, den architektonischen Stil und viele andere Faktoren. In Russland kann man oft beobachten, wie ein Designer zuerst über den Stil der Inneneinrichtung und die schöne Anordnung der Möbel nachdenkt, nicht aber über deren Funktionalität. Dies ist ein sehr inkonsistenter und falscher Ansatz. Russische Designer haben oft eine schlecht organisierte Zusammenarbeit mit dem Kunden – alles geschieht spontan, einschließlich der Diskussion von Ideen und Bedingungen für die Arbeit am Projekt. Es stellt sich heraus, dass ein russischer Designer oft „für den Korb arbeitet“ und versucht, dem Kunden seine Kompetenz zu beweisen. Auch ein englischer Designer muss oft sozusagen „das Eis brechen“, aber das geschieht professionell, durch ein gutes Portfolio, ein durchdachtes Gespräch mit dem Kunden, Diskussion der Umsetzungsbedingungen und konsequente Arbeit am Projekt. –

- Die Russen sind also in Bezug auf ihre inneren Vorlieben gegen die Briten.

– — In England ist es üblich, umzuziehen oderFühren Sie alle paar Jahre Reparaturen durch. Deshalb ist der Stil von Kelly Hoppen hier so beliebt – Minimalismus, eine Kombination aus Antike und Moderne. Eine Wohnung in diesem Stil lässt sich leicht verkaufen. In London beispielsweise gibt es viele Wohngebäude aus dem 18. und 19. Jahrhundert, und die Briten sind es gewohnt, die ursprüngliche Architektur der Gebäude zu respektieren. –

- Gibt es Gemeinsamkeiten zwischen ihnen?

– - Was die Gemeinsamkeiten betrifftRussische und englische Kunden – das ist der menschliche Wunsch nach Komfort und Harmonie, und das Verständnis jeder Person für diese Dinge ist sehr individuell. Daher muss ein Designer in jedem Land ein gutes Verständnis dafür haben, was genau der Kunde braucht und wie er sein zukünftiges Interieur sieht. –

— Was müssen Sie tun, um im Designbereich erfolgreich zu sein?

– — Zunächst einmal müssen Sie in der Lage sein, Folgendes zu kommunizieren:Wie kann man ein gutes Design für eine bestimmte Person erstellen, wenn man sich mit ihr nicht versteht? Und es ist auch sehr wichtig, Vertrauen aufzubauen – der Kunde kann die Idee des Designers nicht immer sofort bewerten. Sie müssen auch über bestimmte Fähigkeiten verfügen, wie zum Beispiel das Erstellen eines Briefings, einer Konzepttafel, erläuternder Zeichnungen und Skizzen. Sie müssen den Innenraum übrigens richtig zeichnen und planen können, Kreisdiagramme helfen dabei. Die Hauptsache ist, ständig an sich selbst zu arbeiten, ein eigenes Stilgefühl zu entwickeln, sich für Trends und alles Neue zu interessieren. Neugier ist die wichtigste Eigenschaft eines kreativen Menschen! pinterest.com

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