So kombinieren Sie Flohmarktdekoration und Möbel vondie besten Eichenarten? Wie macht man eine Treppe zur Grundlage des Grundrisses des ganzen Hauses? Eine gekonnte Designlösung für eine Familie mit etablierten Traditionen – vom Moskauer Architekten Timur Karimov. Dieses Haus befindet sich im fabelhaften Dorf Deauville. Seine Besitzer sind Anhänger europäischer Klassiker mit einem tiefen Verständnis für das Thema und etablierte Traditionen. Gleichzeitig ist das Ehepaar demokratisch, was die Auswahl der Möbel und Accessoires angeht: Gold, Barocklocken, Aivazovsky oder Karelische Birke findet man hier nicht. Die Eigentümer des Hauses ließen dem Designer völlige Handlungsfreiheit. Der wichtigste und einzige Wunsch ist, dass es komfortabel, funktional und ruhig ist. Keine Pop-Art oder Hightech. Die Hobbys des Eigentümers sollten im Haus ihren Platz finden, aber auch für den persönlichen Freiraum jedes Bewohners sollte Platz sein. Und davon gibt es hier mehrere Generationen – für die Enkelkinder wurde ein Kinderzimmer und für die Hausbesitzer ein intimes, gemütliches und warmes Schlafzimmer eingerichtet. Die Küche ist frisch, fröhlich und eignet sich hervorragend für Familienessen. Timur Karimov, Architekt, einer der Gründer des Architekturbüros „Union of Free Architects“ Maria Barinova, Fotografin, Dekorateurin, arbeitet als PR-Spezialistin, Dekoration und Fotografie sind ihre Hobbys;
Planungslösung Basierend auf WünschenFür die Kunden beschlossen die Designer, Räume zu schaffen, die nicht auf Möbel angewiesen sind. Eine Art ruhiger Rahmen für den darin enthaltenen Inhalt. Mit dieser Technik können Sie den Innenraum in Zukunft gestalten, einige Elemente ergänzen und frei verändern. So wurde jedem ein Gemeinschaftsraum zugewiesen. Es gibt hohe Türen und Öffnungen, verfolgte Platbands und natürliche und wenn möglich kostengünstige Veredelungsmaterialien. Dekoration der Küche-Esszimmer Dieses Zimmersollte sowohl hinsichtlich der Lage als auch des Zwecks zum Mittelpunkt des Hauses werden. Manchmal treffen sich hier mehrere Generationen zum Essen. Aus diesem Grund wurde beschlossen, den Raum in zwei Zonen zu unterteilen: einen Tischbereich und einen Küchenbereich mit Insel. Sie sind mit Möbeln und Kronleuchtern ausgestattet. Unter Berücksichtigung der Wünsche der Kunden verwendete Timur natürliche klassische Materialien – Eiche, Granit und Marmor – zur Dekoration des Esszimmers und der Küche. Wohnzimmer Dies ist ein Raum, in dem sich der Duft von Holz, Brennholz und Kamin vermischt. Gleichzeitig ist hier das Belüftungssystem durchdacht, das Fremdgerüchen keine Chance lässt. Ein französischer Kleiderschrank mit traditionellen normannischen Schnitzereien aus dem Jahr 1903 verleiht dem Wohnzimmer eine besondere Atmosphäre. Trotz ihres beträchtlichen Alters sind die figürlichen Schnitzereien an den Schrankfronten in ausgezeichnetem Zustand und nahezu ohne Verluste erhalten. Schlafzimmer Diese Zimmer sind unterschiedlichsehr klein. Laut den Architekten stellt dies keine Unannehmlichkeiten dar – die Räume sind für Besuchskinder und Enkelkinder gedacht, ein kleiner Schlafraum ist akzeptabel. Der Blick fällt unwillkürlich auf den Schrank mit stilvollen Schnitzereien zum Thema Jahreszeiten. Es wurde auf einem Flohmarkt für 200 Euro gekauft. Das ist die ganze Idee des Wohndesigns – der Innenraum basiert auf der Präsenz von Objekten, die auf eine bestimmte Weise ausgewählt wurden. Darunter sind ein alter, märchenhafter Schrank, ein antiker Vogelkäfig und ein neu bemalter Kronleuchter. Das Hauptschlafzimmer ist mit Tapeten mit dem traditionellen „Toile de Juy“-Motiv dekoriert. Dieses Motiv setzt sich in der Garderobe fort. Die Möbel für das Ankleidezimmer sowie alle anderen Einbaumöbel wurden vom Designer selbst entworfen und von russischen Handwerkern hergestellt. „Kein Italien! Patriotismus!“ erklärt Timur. Die Treppe ist ein wichtiger Teil des Hauses und verbindet die Etagen.Der Designer beschloss, den Innenraum „auf das unaufdringliche Verhältnis einfacher, aber völlig unterschiedlicher Texturen“ zu setzen. Eine grob gestrichene Wand grenzt an Buntglasfenster. Das Schmieden ist ruhig, nicht protzig. Die Hauptaufgabe bestand jedoch darin, eine ausdrucksstarke Reihe von Geländern und eine dekorative Betonwange zu schaffen, die die Enden der Stufen bedeckt. Maria arbeitete an der Enddekoration.Sie arbeitete auch an Innenaufnahmen. Wie Masha selbst zugibt, hat sie sich bei der Dekoration dieses Hauses völlig in die Arbeit vertieft. Jedes kleine Detail wurde mit Liebe zur Dekorations- und Dekorationskunst ausgewählt. — Mit dem Ergebnis der geleisteten Arbeit waren absolut alle zufrieden – unser Team und natürlich die Eigentümer des Hauses. Sie haben eine hervorragende Lektion gelernt, wie man die Umgebung des „Familiennests“ weiter dekoriert und gestaltet. In diesem Haus hat das Thema Art Deco und Jugendstil seine Berechtigung: eine Mischung aus Neuem, Altem, vielversprechendem und persönlichem Raum. Das Haus selbst ist sehr „warm“. Schon vom ersten Moment an fühlt es sich supergemütlich an. Anscheinend, weil der Besitzer ein Liebhaber der Aromatherapie ist. Überall stehen Kerzen, Duftlampen und Stäbchen. Licht, Duft, süße Kleinigkeiten – das macht ein Haus zu einem echten „Nest“.