Tapezieren ist der wichtigste SchrittRenovierung der Räumlichkeiten. Doch das bloße Aufkleben genügt nicht. Es ist wichtig, dass der Prozess effizient durchgeführt wird, dann erhalten Sie am Ende einen zuverlässigen Wandbelag, der Ihnen viele Jahre lang gute Dienste leistet und keine Probleme verursacht. Wie klebt man Tapeten richtig an eine Wand?Bevor Sie mit dem Anbringen von Tapeten beginnen, müssen Sie sicherstellen, dass alle Tapeten aus derselben Charge stammen und genügend davon vorhanden sind, um die gesamte Fläche abzudecken.
Werkzeuge und Materialien
Es ist überhaupt nicht schwierig, alles selbst zu machen, undsogar angenehm und interessant. Doch bevor Sie mit der Arbeit beginnen, müssen Sie sich mit den notwendigen Werkzeugen und Materialien eindecken. Beachten Sie bitte, dass beim Tapezieren auch die Wände entsprechend vorbereitet werden müssen. Sie benötigen also auf jeden Fall:Werkzeuge zum Tapezieren.
- weiches Tuch;
- Schaumgummi-Rolle;
- Bürsten zum Auftragen von Leim;
- Kelle und Spachtel;
- Mischung zur Verdünnung der Putzlösung;
- Wasser;
- Klebstoff für Tapeten;
- Kitt;
- Grundierung;
- Schleifpapier;
- Bleistift und langes Lineal;
- Tapetenmesser.
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Oberflächenvorbereitung
Zurück zum Inhalt</a> Entfernen alter Beschichtungen Alles beginnt mitsorgfältige Vorbereitung der Wände. Zunächst wird die alte Tapete restlos entfernt. Hierzu wird ein gewöhnlicher Spachtel verwendet. Handelt es sich bei der Tapete um Papier oder Duplex (Doppeltapete), müssen Sie diese vor dem Entfernen mit einem feuchten Tuch anfeuchten und etwa 5 Minuten warten. Handelt es sich um Siebdrucktapeten oder andere dicke Tapeten, hilft Wasser hier nicht weiter. Anschließend müssen diese lediglich mit einem Spachtel entfernt werden, was ganz einfach ist. Befindet sich unter der Tapete eine Papierschicht, muss diese ebenfalls entfernt werden. Schema zum Entfernen alter Tapeten: a – mit einem Spachtel, b – mit einer Bohrmaschine. Wenn Sie mit dem Entfernen der alten Tapete fertig sind, können Sie mit der Reinigung der Wand fortfahren und den abblätternden alten Putz und Kitt entfernen. Der alte Belag muss nicht bemitleidet werden, denn im beschädigten Zustand schützt er die Wände in keiner Weise, sondern verschlechtert nur deren Qualität und führt zum Ablösen der Tapete. Das Entfernen alter Farbe von der Oberfläche verdient besondere Aufmerksamkeit. Auch wenn die Farbe sehr gut haftet, muss sie dennoch entfernt werden. Sollte sich die Farbe mit der Zeit ablösen, können Sie diese problemlos mit einem herkömmlichen, dünnen Spachtel entfernen. Wenn das nicht funktioniert, kaufen Sie eine spezielle Lösung zum Entfernen alter Farbe und Lack, tragen Sie diese auf die Oberfläche auf und entfernen Sie sie nach einer gewissen Zeit, wenn die Farbe aufquillt. Achten Sie darauf, dass nichts auf dem Untergrund haften bleibt, denn wenn Sie Tapeten auf Farbe kleben, besteht die Gefahr, dass sich diese mit der Zeit schnell ablöst. Zurück zum Inhalt</a> Restaurierung der Wände Der nächste Schritt istRestaurierung von Wänden. Zunächst musst du den Primer gut schütteln und die Oberfläche damit gut bedecken. Es ist vorzuziehen, eine Grundierung mit Antiseptika zu kaufen, damit diese nicht nur für eine gute Haftung der Veredelungsmaterialien an der Wand sorgt, sondern den Raum auch vor Pilzbefall und Feuchtigkeit schützt. Dies gilt insbesondere für Badezimmer und Eckwände. Wenn die Grundierung vollständig eingezogen ist, müssen Sie den trockenen Putz durch Zugabe von Wasser auf die Konsistenz von Sauerrahm verdünnen und auf deutliche Schäden an der Wand, wie Risse, Schlaglöcher oder Schlaglöcher, auftragen. Versuchen Sie, alles sofort zu glätten, um ein möglichst glattes Finish zu erzielen. Danach müssen Sie warten, bis der Gips getrocknet ist.
Vor dem Tapezieren müssen die WändeGrundierung für bessere Haftung der Wandoberfläche am Mörtel. Als nächstes müssen die verputzten Flächen noch einmal mit einer Grundierung überzogen und mit der Spachtelmasse bearbeitet werden. Idealerweise ist eine vollständige Verspachtelung aller Wände und Decken notwendig, auch wenn die Oberfläche glatt und nicht stark porös ist. Zum einen wird die Haftqualität verbessert und zum anderen verschwinden kaum wahrnehmbare Poren. Und drittens werden die Wände etwas wärmer. Der Kitt wird mit einem Spachtel in dünnen Schichten aufgetragen und sofort geglättet. Nach der Trocknung empfiehlt es sich, Wände und Decke leicht abzuschleifen, um die Oberfläche noch glatter zu machen. Nun muss nur noch die vollständige Trocknung der Spachtelschicht abgewartet werden, anschließend können die Flächen möglichst gründlich grundiert werden, ohne das Material zu schonen. Du kannst viel Grundierung auftragen, dann wird es noch besser. Sobald die Grundierung getrocknet ist (was etwa einen Tag dauert), können Sie mit dem Tapezieren beginnen. Bei der Oberflächenvorbereitung gilt es jedoch, einige Punkte zu beachten, die Ihnen helfen, viele große Fehler zu vermeiden. Wenn die Risse in den Wänden groß sind, müssen sie erweitert und anschließend abgedichtet werden. Bei größeren Rissen empfiehlt es sich, vor dem Verschließen mit Mörtel und Kitt ein dünnes Seil oder ein dickes Baumwolltuch hineinzulegen. Dadurch wird eine weitere Verschlechterung der Oberfläche in der Zukunft verhindert. Erst dann sollte versucht werden, möglichst viel Lösung in den Zwischenraum zu drücken. Zurück zum Inhalt</a>
Auswahl von Kleber und Tapete
Damit sind die Wände für das Bekleben mit Leinwänden vorbereitet.Tapete. Nun steht die Entscheidung über die Wahl der Tapete und Farbe an. Hier gilt natürlich, dass Du selbst entscheiden musst. Dennoch gibt es einige wichtige praktische Tipps zu beachten. Damit können Sie den Kleber verdünnen.eine elektrische Bohrmaschine mit Spezialaufsatz oder mischen Sie die Lösung manuell, wobei Sie sich jedoch strikt an die in der Anleitung auf jeder Klebstoffpackung angegebenen Proportionen halten müssen. Beachten Sie bei der Auswahl der Tapete, dass sich Papiertapeten und Duplex-Tapeten für alle Wände, auch für sehr unebene Wände, eignen, da sie überlappend verklebt werden. Es empfiehlt sich, Tapeten aus teuren Materialien auf zuvor gut gespachtelte Wände zu kleben. Natürlich lassen sich einige davon (zB Siebdruck) auch auf unebene Wände kleben, allerdings muss man bei den Fugen ein wenig leiden, da bei teuren Leinwänden eine Stoßverklebung erforderlich ist. Es ist jedoch dringend davon abzuraten, sehr breite Euro-Leinwände auf unebene Wände zu kleben. Nun zur Wahl des Klebers. Für alle Tapetenarten eignet sich am besten ein spezieller Universal-Tapetenkleber mit Zusatz von PVA-Kleber. Wenn Sie jedoch mit schweren Platten arbeiten möchten, empfiehlt es sich, auch dem Fertigkleber PVA hinzuzufügen. Jeder Kleber sollte vor der Verwendung gut trocknen gelassen werden, etwa 5–10 Minuten länger als in der Anleitung angegeben. Nur dann ist eine Verklebung von höchster Qualität gewährleistet. Zurück zum Inhalt</a>
Technik des Tapezierens
Bereiten wir die Tapete zum Einkleben vor. Zuerst müssen sie markiert werden. Verwenden Sie dazu einen einfachen Bleistift und ein langes Lineal. Mehrere gleich lange Stücke ausschneiden. Dabei wird die Länge ca. 20 cm länger gewählt als die Höhe der Wände bzw. die Länge der Decke. Allerdings kommt es auch hier weiterhin sehr auf die Ebenheit der Flächen an. Je stärker die Krümmung, desto mehr Blech müssen Sie für Toleranzen belassen. Die Reihenfolge beim Tapezieren. Nun kann es mit dem Aufkleben losgehen. Zunächst müssen Sie die Tapete aus ganzen Blättern kleben, wobei kein Ausschneiden von Elementen für Öffnungen oder verschiedene Kommunikations- oder Wandreliefs erforderlich ist. Bedecken Sie den Boden mit Plastikfolie und legen Sie die Tapete verdeckt darauf. Alles gut mit Klebstoff bestreichen, dabei besonders auf die Ränder achten. Handelt es sich um dünne Papiertapeten, muss eine weitere Person gleichzeitig den Kleister auf die Wand auftragen. Wenn die Wand und die Leinwand beschichtet sind, kleben Sie das Blatt vorsichtig von unten nach oben auf, glätten Sie es sofort mit einer Rolle und achten Sie auf die Gleichmäßigkeit der Höhe. Wenn Sie schwere Tapeten oder Duplex-Bahnen kleben, streichen Sie die Bahn zunächst gut ein, falten Sie sie dann, sodass die Tapete gut mit Kleister gesättigt ist, und streichen Sie während dieser Zeit die Wand ein. Je dicker die Tapete, desto mehr Zeit muss sie zum Weichen haben. Aber in jedem Fall sollte es nicht länger als 7–10 Minuten dauern. Wenn die Leinwand fertig ist, falten Sie sie vorsichtig auseinander und kleben Sie sie von oben nach unten fest. Glätten Sie alles mit einer Rolle oder einem weichen Tuch, wenn sich auf der Vorderseite nichts befindet, das durch unachtsamen Kontakt leicht beschädigt werden kann. Die Ränder trocknen in dieser Zeit etwas an, daher sollten Sie diese beim Aufkleben gut mit Kleber bestreichen. Und vergessen Sie nicht, sie fest an die Wand zu drücken, damit sie möglichst fest haften.
So kleben Sie Tapeten auf. Beim Einkleben ist auf die Stoßfugen bei schweren Tapeten und auf die Überlappungen bei Papierbahnen zu achten. Aber auch die Überlappungen sollten 2 cm nicht überschreiten und nach Arbeitsende bei jeder neuen Bahn die überstehenden Bahnenteile sofort von unten mit einem Tapeziermesser abschneiden, bevor diese richtig verkleben können. Besondere Aufmerksamkeit bei solchen Arbeiten erfordert die Decke. Wenn Sie sich entscheiden, es mit Tapeten zu bedecken, sollten Sie leichte Arten wählen, maximal - leichtes Duplex. Dabei werden die Platten überlappend verklebt. Für eine einzelne Person dürfte es jedoch schwierig, wenn nicht sogar unmöglich sein, an der Decke zu arbeiten. Suchen Sie sich deshalb umgehend einen Helfer und legen Sie sich eine Leiter und ein hohes Möbelstück, beispielsweise einen Tisch zu, damit Sie sich frei entlang der zu klebenden Platte bewegen können. Sobald die Hauptplatten aufgeklebt sind, arbeiten Sie mit den restlichen Platten. Zuerst die gewünschten Formen ausmessen, ausschneiden und anschließend aufkleben, dabei an den Rändern vorsichtig andrücken. Nach Abschluss aller Arbeiten ist das Öffnen der Fenster für zwei bis drei Tage bis zur vollständigen Aushärtung der Platten nicht möglich. Übrigens: Vor dem Bekleben sollten auch sämtliche Fenster, Lüftungsschlitze und Türen fest verschlossen sein. Der Vorgang des Tapezierens mit Ihren eigenen Händen ist abgeschlossen! Wie Sie nun sehen, ist Tapezieren gar nicht so schwer und macht viel Spaß und ist interessant. Denn nur durch eigenständiges Arbeiten können Sie sich eines qualitativ hochwertigen Ergebnisses hundertprozentig sicher sein.