Ungewöhnliche Decke, lange Loggia, heller Hintergrund,Diese Wohnung kann jedoch nicht nur mit einer aufwendigen Einrichtung überzeugen. Natürlich hat nicht jeder eine große Wohnung, aber die hier gezeigten Ideen können auch auf Ihre kleinen Wohnungen angewendet werden. Diese 180 Quadratmeter große Wohnung hat mehrere wesentliche Vorteile. Erstens ist da der luxuriöse Panoramablick auf Moskau, zweitens die halbrunde Form der Decke und drittens die ungewöhnliche Leichtigkeit und Luftigkeit des Innenraums, der von vielen komplexen Formen geprägt ist. Natalia Guseva, Architektin, Mitglied der International Union of Designers. Ende der 90er Jahre gründete sie ihr eigenes Architektur- und Designbüro, Guseva-Studio. Arbeitet aktiv mit italienischen Designern und Konstrukteuren zusammen. Bei Bedarf fertigt sie auch selbst Möbel und Accessoires für den Innenbereich an. Das Bemerkenswerteste an dieser Wohnung ist, dass dieser Bereich in der Entwurfsphase mit der Begründung verkauft wurde, dass er zweistöckig sein sollte. Während des Bauprozesses änderte sich jedoch alles und die Wohnung entpuppte sich als einstöckig, allerdings mit einer langen Loggia, die später isoliert und an den Hauptteil der Wohnung angeschlossen wurde.Aus diesem Grund erhielt die WohnungDie Decken sind, wie das Dach selbst, halbkreisförmig. Natürlich bestimmte diese Form den Stil der gesamten Inneneinrichtung. Ursprünglich war die Wohnung offen gestaltet. Auf Wunsch des Bauherrn entwarf der Architekt, Küche und zwei Bäder nicht eingerechnet, lediglich drei Räume. Drei Zimmer genügten zum WohnenFür den Kunden: ein sehr großes und geräumiges Wohnzimmer, Schlafzimmer und Sohnezimmer. Bei letzterem kann man kaum von einem Kinder- oder gar Jugendzimmer sprechen, da dessen Besitzer, der Sohn des Bauherrn, zum Zeitpunkt der Renovierung das Kindesalter längst hinter sich gelassen hatte und erfolgreich an einer Universität studierte. Der Autor hat diesen Raum um einen Teil erweitert, und so ist ein geräumiges, helles Büro mit einem herrlichen Panorama von Moskau entstanden. Der andere Teil der Loggia wurde dem Wohnzimmer „geschenkt“ undKüche, wodurch ein toller, heller und großer Raum entsteht, der ineinander übergeht: das Wohnzimmer in die Küche, die Küche in die Loggia und die Loggia wieder in das Wohnzimmer. Einer der Hauptvorteile dieses Raums war, wie auch im Büro, der Blick aus dem Fenster – ein Panorama von Moskau. Die Wohnung schien über der Stadt zu schweben; um diesen Eindruck zu bewahren, schlug der Architekt vor, die Fenster nicht mit Vorhängen zu versehen. Die meisten Möbel wurden nachbasierend auf den Originalskizzen von Natalia Guseva in italienischen Fabriken. Dies ist ein Kleiderschrank im Flur, Kleiderschränke im Schlafzimmer, ein Schminktisch, und auf der hellen Eiche schlug der Autor vor, eine Einlage mit dunklem Perlmutt anzufertigen (die klassische Version ist das Gegenteil), was auf dem Schminktisch geschah Tisch und auf dem Kleiderschrank im Schlafzimmer. Die Küche hier ist von Ernestomeda (Italien), im Wohnzimmer gehören mehrere Gegenstände zur Marke Luciano Zonta (ebenfalls in Italien hergestellt), das Bett, der Pouf und die Kommode im Schlafzimmer sind von Ego Zero Ventiquattro. Auch in der Wohnung ist viel Marmor verbaut: Auf dem Boden in Küche und Bad sowie in einem weiteren Badezimmer befindet sich ein Marmormosaik. Was die Farbe betrifft, ist die Hauptidee hierwar, dem Raum so viel Farbe wie möglich zu verleihen. Vor einem neutralen Hintergrund und hellen Möbeln sieht man viele helle Farbakzente, wie Burgunderrot, Purpurrot, Blau, Gelb und Rot. Die Farbgebung basiert allerdings weiterhin auf nuancierten Helltönen.