In einem guten Restaurant sollen die Besucher empfangen werdennicht nur gastronomischer, sondern auch ästhetischer Genuss. Die Autoren dieser drei Projekte haben großartige Arbeit geleistet, um eine solche Harmonie zu erreichen. Im Spätherbst verwandeln sich Picknicks in Parks in Restauranttreffen. Und damit Sie gar nicht erst nach Hause wollen, habe ich drei sehr unterschiedliche, aber gleichermaßen brillante Interieurs für die Bewohner von St. Petersburg entwickelt. Wählen Sie ganz nach Ihrem Geschmack und reservieren Sie einen Tisch. Was sollten Moskauer tun? Seien Sie nicht verärgert, aber schauen Sie sich eines davon an. Es wird Ihnen auf jeden Fall gefallen! Restaurant „Ptichy Dvor“ Dieses Familienrestaurant mit origineller Hausmannskost befindet sich im Einkaufszentrum Atlantic City. Die Hauptaufgabe der Architekten bestand darin, einen kostengünstigen Innenraum mit einem originellen Konzept zu schaffen. Das Ergebnis war eine Kombination aus einfachen, preiswerten Materialien und raffinierter Dekoration. Rohschaumblöcke werden beispielsweise aktiv im Innenraum verwendet: Der Kamin wird daraus hergestellt – der Hauptakzent im Innenraum ist mit ihnen dekoriert; Gleichzeitig scheint es, als handele es sich um edle Texturen. Die Tische in der offenen Küche bestehen ebenfalls aus Schaumstoffblöcken, sind jedoch mit Marmorplatten belegt. Der Küchenboden besteht aus Beton mit Steinsplittern und das Wohnzimmer ist aus Kiefernparkett. Diese Materialien sehen auch viel teurer aus, als sie tatsächlich kosten. Die heimelige Atmosphäre wird durch Details erreicht: bequeme Sofas, Kronleuchter in verschiedenen Stilrichtungen, wandhohe Fresken. Die Ente hat sich übrigens nicht ohne Grund für sie entschieden – sie wird hier als Hauptgericht angeboten. Und leuchtend grüne Figuren von Enten und anderen Vögeln sind im Raum verteilt und schaffen die Atmosphäre eines gemütlichen Bauernhauses, in dem hausgemachtes Essen zubereitet wird.
Restaurant „Nachodka“ Neues Restaurant „Nachodka“Meeresfrüchte & Die Bar befindet sich auf dem Gelände des ehemaligen Paradise Clubs. Die Architekten mussten diesen Raum im Erdgeschoss des Konjuschennaja-Platzes in ein erschwingliches Restaurant mit gastronomischer Fischküche und einer großen Auswahl an Flaschen- und Fassbier umwandeln. Und da sich das Restaurant im Zentrum der Stadt befindet, wo es viele Touristen, Spaziergänger und Studenten gibt, wurde beschlossen, Nachodka zu einem Ort zu machen, dessen Konzept von Anfang an für die breite Öffentlichkeit klar sein würde. Die Aufgabe wurde mit mehreren Techniken gleichzeitig gelöst. Dabei spielten beispielsweise die historischen Elemente des Gebäudes eine Rolle: Mauerwerk, Balken an der Decke und ein Kamin im zweiten Raum. Und die barocken Gemälde an den Backsteinwänden, die von der alten Inneneinrichtung übrig geblieben sind, passen perfekt hierher. Der Innenraum wurde dank der Möbel im skandinavischen Stil hell und lebendig. Anstelle eines separaten Kleiderschranks gibt es in den Öffnungen Kleiderbügel – was auch sehr demokratisch ist. An der Decke hängt eine einzelne Lampe mit komplexer Form. Sie ist aus mehreren Diodenlampen zusammengesetzt und beleuchtet den gesamten Raum. Und natürlich durften auch die rund um die Halle verteilten Schiffsmodelle nicht fehlen. Sie alle werden von Hand zusammengebaut und sind absolute Kopien der Schiffe und U-Boote, die im Hafen von Nachodka festgemacht haben.
Gastronomischer Saal des Restaurants „Etazh 41“
Der Wunsch der Architekten, ein Interieur zu schaffenFunktionalität beeinflusste die Wahl des Stils. Das Ergebnis ist ein minimalistischer Raum, in dem alles bis ins kleinste Detail durchdacht ist. Bei der Dekoration der oberen Etage der Halle wurden beispielsweise Edelstahlplatten verwendet: In sie wurden runde Löcher gebohrt, in die Grünpflanzen gepflanzt wurden. Pflanzen erfüllen auch eine praktische Rolle – meist Kräuter, die ein Koch zu Gerichten hinzufügen kann. Und dank der im Innenraum verwendeten Materialien Holz und Edelstahl sowie dezenter Farben fügt sich der Innenraum des Restaurants perfekt in das Stadtpanorama von St. Petersburg ein, das sich ab der 41. Etage öffnet. Und das Interessanteste ist, dass das Restaurant das Prinzip einer offenen Küche nutzt. Normalerweise sind Küchengeräte vor den Augen des Besuchers verborgen, doch hier spielen sie die Rolle einer Fassade. Der Saalrand ist mit Stahlkühlschränken gesäumt, in denen Getränke und Lebensmittel gelagert werden. Während des Garvorgangs geht der Koch in den Raum, um die Zutaten auszuwählen. Das müssen Sie mit eigenen Augen sehen!
Alle drei Innenräume wurden entworfen und ausgeführtArchitekturbüro ARCHPOINT. Seit 1998 hat das Büro mehr als 150 Projekte in Moskau, St. Petersburg, Odessa, Astana, Sotschi und Dubai abgeschlossen. Dabei handelt es sich um Gourmetrestaurants, Landhäuser, Geschäfte und Hotels der höchsten Kategorie, aber auch um Chefbüros und Golfclubs. Zu den Kunden zählen die größten russischen Gastronomen und HoReCa-Beteiligungen: Tasty Project, Ginza Project, First Restaurants, Mikhail Gokhner, Alexander Zaturinsky, Boris Zarkov (White Rabbit Family).