Heute erfahren Sie, wie das Hacienda-Programm funktioniertein kleines Paradies für die Kreativität von Frauen geschaffen, warum man Holz mit Wachs bemalen sollte, was Fleur-de-Lis ist und wie man eine Uhr mit einem klassischen Design aufwerten kann. Was Ihrer Meinung nach der wichtigste Bestandteil der Kreativität ist ? Vielleicht ist es die Inspiration, der Prozess selbst oder sogar das Ergebnis? Wir denken, es ist das dritte! Schließlich bewundern wir heute das Ergebnis der Arbeit eines unserer Designer – einer Kreativwerkstatt der Familie Sapozhnikov. Das Oberhaupt der Familie Sapozhnikov ist Tatjana, von Beruf Werbetreibende und beruflich Mutter von zwei Töchtern. Es ist ein Jahr her, dass ihr Mann und ihr Vater ihre glückliche Familie für immer verlassen haben, und seitdem ruht alles im Haus auf den Schultern der zerbrechlichen Frauen. Die Teilnahme am Programm war für Tatjana eine echte Überraschung – ein Freund der Familie schrieb einen Brief mit der Bitte um Reparaturen, Tatjana konnte der Teilnahme am Projekt nur freudig zustimmen.Mit ungefähr der gleichen positiven Ladung zur ArbeitAuch Olga Agapova, die Programmdesignerin, startete. Olga hatte bereits die Vorlieben des Hausbesitzers kennengelernt und Tatjanas Liebling zum Ausgangspunkt gemacht – so wurde beschlossen, die Werkstatt im gustavianischen Stil einzurichten. Diese Designrichtung wirkt deutlich luftiger und weißer als die Provence, doch im Gegensatz zu den nostalgischen Formen des ländlichen Frankreichs sehen wir hier eine spürbare Strenge. Dieser Stil ist auch viel seltener. Olga Agapova, Innenarchitektin, Absolventin der Designschule Europark 2000. Sie experimentiert gerne mit Stilkombinationen. Sie sieht die Unmöglichkeit, im Namen der Schönheit auf Funktionalität zu verzichten. Der Arbeitsprozess begann nicht ganz trivial: Das erste, was sich veränderte, war die Auskleidung des Schornsteins. Der Metallrahmen wurde mit Gipskartonplatten verkleidet und verwandelte den Platzmangel in einen Vorteil. Der Schornstein sieht von nun an eher wie ein runder Schwedenofen aus.
Die Wände und der Boden der Werkstatt waren feuchtigkeitsbeständigHolzspanplatten. Anschließend wurden sie grundiert und gespachtelt. Einige der Wände waren blaugrau gestrichen, aber die Decke, die mit den einfachsten Schindeln verkleidet war, war weiß. Auch an den Wänden der Umkleidekabine wurde die Verkleidung belassen und sie wurden auf die gleiche Weise wie die übrigen Wände blaugrau gestrichen.
Als nächstes richtete sich der Blick des Designers erneut auf den RahmenSchwedenofen, dessen weitere Umgestaltung beschlossen wurde – er wurde mit speziell für das Projekt angefertigten glasierten Keramikfliesen verkleidet. Um die Ofenauskleidung noch edler aussehen zu lassen, wurde jede Kachel abgeschrägt.
Im oberen Mittelteil befindet sichFliese mit einem strukturierten Bild des Symbols der königlichen Macht – Fleur-de-lis (Lilie). Der Boden und die Oberseite des Ofens sowie die Wände rund um den Boden wurden mit flexiblem Polyurethan-Stuck verziert.
Der Autor hat auch eine sehr breite Fußleiste angefertigtIn der Vergangenheit war eine solche Technik ein Symbol für Chic. Strukturierte Lilien „sessierten“ sich nicht nur auf der Auskleidung des Ofens, sondern auch an den Wänden. Um die Lilien, die alle aus dem gleichen Polyurethan bestehen, vor der zerstörerischen Einwirkung der Sonne zu schützen, wurden sie weiß gestrichen und in bestimmten Abständen an der Wand angebracht. Das Ergebnis war ein Reliefornament, das dem Tapetenmuster sehr ähnlich war.
In diesem Projekt gibt es auch Hintergrundbilder.Die Wahl fiel auf schwedische Vliesstoffe mit floralen Mustern. Auf den ersten Blick sehen sie aus wie Papier. Für den Bodenbelag wählte der Designer eine sehr schöne Holzwerkstoffplatte aus feuchtigkeitsbeständigem Birkensperrholz mit einer Deckschicht aus Eichenholz. Als Styling-Muster wählte der Autor einen Schachbrett-Stil.
Olga Agapova, Innenarchitektin:— Die Türen für dieses Projekt wurden individuell gefertigt. Die Basis bestand aus einem Verbundwerkstoff, der mit weiß lackiertem Furnier und einer goldenen Patina belegt war. Ein zusätzliches Detail sind Glaseinsätze mit hellem Muster, dank derer die Türen königlich elegant wirken. Am Eingang zur Werkstatt und Umkleidekabine wurden hohe Schwingtüren mit Prägebesatz und Krone angebracht.
Am logischsten ist die externe Verkabelung. Für dieses Projekt wurde eine Retro-Version mit weißen verdrillten Drähten, Keramikisolatoren und weißen Schaltern in einem goldenen Rahmen gewählt.
Die Wahl fiel auf weiße Wandleuchter und einen Kronleuchteraus derselben Sammlung. Stofflampenschirme und ein geschnitzter Sockel verleihen dem Innenraum den nötigen Hauch von Zartheit und Schwerelosigkeit. Um die Lampen so nah wie möglich an die neue Umgebung zu bringen, überzog die Autorin des Projekts, Olga Agapova, ihre Sockel mit einer Goldpatina.
Für das Ankleidezimmer und den Arbeitsbereich wurden als Beleuchtung jeweils klassische Metallkronleuchter mit Glasschirmen und Bilderbeleuchtung gewählt.
Als textile Dekoration gab esGewählt wurden praktische Raffrollos aus Baumwolle und Tüll mit einem Muster, das das Tapetenmuster vollständig nachbildet. In der Nähe des Fensters im Arbeitsbereich wurde ein großer weißer Tisch aus laminierter Spanplatte aufgestellt. Darunter wird praktischerweise ein mobiler Schrank mit vielen Regalen platziert. Tisch und Schrank sind exklusiv – gefertigt nach den Skizzen des Projektdesigners.
Olga Agapova, Innenarchitektin:— Als Aufbewahrungssysteme haben wir ausschließlich helle Möbel gewählt. So passen beispielsweise ein Regal und eine Kommode aus massivem Kiefernholz perfekt in das Interieur; sie wurden für eine größere Wirkung aus derselben Kollektion ausgewählt. Die Möbel wurden mit Wachs bemalt; dies sorgte nicht nur für den richtigen hellen Farbton, sondern bewahrte auch die Maserung des Holzes. Unweit der Kommode stand ein Sessel. Speziell für ihn wurde eine Rosettenhülle genäht. Neben dem Stuhl steht ein Couchtisch. Neben dem Arbeitstisch stand ein geschmiedeter Stuhl, der wie viele Dinge in diesem Innenraum nach den Skizzen des Projektdesigners angefertigt wurde. Einige Details auf der Stuhllehne greifen subtil die Muster von Textilien und Tapeten auf. Zu diesem Projekt gehört auch eine Nachbildung des berühmten Dings – der schwedischen Mora-Uhr. Die Designerin Inna Lukanova dekorierte sie speziell für das Projekt mit den gängigsten Farben, Kerzen und Polyurethan-Dekor. Wenn Sie sich von diesem Interieur inspirieren ließen und es in Ihrem Zuhause nachbilden möchten, werfen Sie einen Blick auf die Liste der Lieferanten und Hersteller der hier verwendeten Möbel und Dekorationen:
- Regale, Kommode - dms-spb.ru
- Tisch, Bordstein - mister-kitchen.ru
- geschmiedeter stuhl - kovka-zavod.ru
- Ingenieurplattform - global-parquet.ru
- Türen - cheb-dveri.ru
- Kronleuchter, BH - Rosstyle.ru/lamps/
- Fliesen - vesta-ceramica.ru
- Retrofit - bironi.ru
- Schwedische Tapeten - odesign.ru
- Englisch malen - manders.ru
- Polyurethan Stuck - evroplast.ru
- textilien, nähen - signlux.ru
- Holzspanplatte - quickdeck.ru
- frische und frische Blumen - azaliagroup.ru
- Tischlampen, Waren für Handarbeit - yuterra.ru
- Bilderrahmen, Dekor - athome-idea.ru
- Gläser, Geschirr - luminarc.ru/home.aspx
- keramische kannen - suzdalceramic.ru
- Stuhlbezugsstoff – trekhgorka.ru