Dies ist der Fall, wenn alle Modetrends perfekt sindder Idee des Designers entsprechen und nicht umgekehrt. Denn wenn man den Trends blind folgt, wird das Interieur seelenlos. Und hier gibt es Seele, Schönheit und Zweckmäßigkeit. Dieses Interieur wurde zum „Helden“ der Sendung „Hacienda“ auf Channel One, die am 12. März dieses Jahres ausgestrahlt wurde. Und wie toll ist es, dass Millionen von Menschen es sehen konnten! Und für diejenigen, die keine Zeit hatten, sich die Details anzusehen oder Antworten auf alle Fragen zu bekommen, haben wir eine Überraschung. Die Autorin des Projekts, Anastasia Muravyova, erzählte uns ausführlich über die Entstehung ihrer Kreation. Artikel zum Thema Anastasia Muravyova, Designerin und Dekorateurin. Absolventin der Fakultät für Wirtschaftswissenschaften der Moskauer Staatlichen Universität, benannt nach M.V. Lomonosov, erhielt einen MBA-Abschluss von der Universität Bristol. Sie studierte Architekturdesign am Moskauer Architekturinstitut und setzte ihr Studium am Saint Martins College (Universität der Künste London) fort. Teilnehmer des Fernsehprojekts „Fazenda“ auf Channel One, Autor zahlreicher Publikationen und Vorträge zum Thema Design. Mitglied der Kreativunion der Künstler Russlands, präsentiert seine Gemälde auf verschiedenen Kunstausstellungen. www.anastasia-muravyeva.name – In diesem Projekt habe ich mit einem Zimmer im zweiten Stock eines Gästehauses in einer Datscha in der Nähe von Moskau gearbeitet. Das Zimmer ist für den Empfang von Gästen gedacht, die im Nebenzimmer übernachten werden. Ich habe versucht, die Wünsche der Charaktere zu berücksichtigen, die natürliche Materialien lieben, und habe mich auf den Wald und den Fluss vor dem Fenster konzentriert, also habe ich mich für einen Öko-Stil und natürliche Farben entschieden. Das Projekt verwendet viel Holz und praktisch keine synthetischen Materialien. Holz ist hier nicht nur das Hauptmaterial, sondern auch das zentrale Bild.
Es gibt vier Männer in der Familie, und ich wollteBringen Sie einige Elemente der Männlichkeit in den Innenraum, machen Sie ihn aber dennoch gemütlich und laden zum Entspannen ein. Die Geometrie des Raumes selbst brachte mich auf die Idee, klare Linien und starre Formen zu verwenden. Also habe ich zu viel Holz Metall und Beton hinzugefügt und generell versucht, überall einen Kontrast zu schaffen: rauer Ziegelstein und weicher Samt, brutales Schmieden und zartes Pastell.
Der Raum hat unten eine schräge DeckePunkt - nur einen Meter hoch, und ich beschloss, diese unbequemen Bereiche zu vernähen und so die Symmetrie des Raumes zu wahren. So entstanden an den Seiten des Fensters geschlossene Ablageflächen. Gleichzeitig war es möglich, den Raum unter den Dachschrägen optimal zu nutzen und die Raummitte freier zum Entspannen und Schlemmen zu lassen. Um die Höhe der Decke hervorzuheben und den Maßstab festzulegen, wurden Zwischenbalken mit dekorativen Metallelementen entworfen. Unter dem Dachfirst befindet sich nicht nur ein Kronleuchter, sondern eine ganze originelle Lampengruppe.
Im Mittelpunkt steht ein Biokamin, ausgekleidetMessing und Beton, vor einem Hintergrund aus dekorativen Paneelen aus Holzfliesen, die aus zuvor verwendeten Scheunenbrettern hergestellt werden. Aus dem gleichen Material besteht auch die Platte des nach meiner Skizze geschmiedeten Couchtisches auf Metallgestell. Das Bild des Waldes erscheint an der Wand unter der Dachschräge in Form einer Tapete mit einem beliebten Aufdruck, allerdings nicht im üblichen Design, sondern mit lustigen goldenen Birnen. Diese Birnen werden von der Wandleuchte aufgegriffen, die speziell für das Projekt aus einer goldenen Retro-Lampe gefertigt wurde. Das Waldmotiv wiederholt sich auf dem Lampenschirm unter der Decke, auf dem schmiedeeisernen Sockel des großen Tisches und in kleinen Details: Schrankgriffe, Gardinenstangenenden.
Der Essbereich hat seine eigenen interessanten Details,zum Beispiel ein Design aus Kisten, das Regale ersetzt. Es ist nach dem Prinzip eines Designers konzipiert: Schubladen können ein- und ausgebaut, vertikal aufgestellt oder auf die Seite gedreht werden. Der Tisch ist aus Ulmenholz gefertigt und der Boden des Regals ist mit Messingplatten ausgekleidet. Bei diesem Interieur habe ich eine meiner Lieblingstechniken verwendet – viel Weiß. Vor diesem Hintergrund wirken Naturholz, Beton und Textilien in hellen Grautönen in Kombination mit schwarzen, goldenen und leuchtend gelben Akzenten frisch. Eine weitere Note, die ich versuche, jedem Projekt hinzuzufügen, ist ein Gemälde. Für dieses Interieur habe ich selbst eine Frühlingslandschaft mit Pastellfarben gemalt. Artikel zum Thema
Künstlerin Anastasia Muravyova
Das Projekt verwendet:
- geschmiedete Produkte (Tische, Gardinenstangen, Deckenstangen, Schrankgriffe) – „Forge Studio No. 1“;
- Holzpaneel an der Wand, Couchtischplatte – Flitch Design;
- Messingplatten - Grosstek;
- Beton (Kaminverkleidung, Couchtischplatten) – Voenresurs LLC;
- Platte auf dem Esstisch – Remendo Wood;
- Sessel, Stühle - „Restaurant“;
- Farben - Manders
- Gips, Kunstbeton – „France-Deco’R“;
- Bodenbelag – Korkstil;
- Lampenschirm der Künstlerin Ekaterina Utkina;
- Hocker und Kissen mit Zickzackmuster – „Ottoman Club“;
- Sofa – Neuer Look;
- Tapete - Cole & Sohn, O-Design;
- Biokamin – „Stadt der Kamine“;
- Sockel - „Europlast“;
- Fotomalerei auf dem Kamin – „NADOSKAH.RF“;
- Geschirr, Vasen - Luminarc;
- Tür – „Abteilung für Türen“;
- Dekor - "Moskhoztorg";
- dekorativer Ziegelstein - Leonardo Stone;
- Vorhänge, Schneiderei - „TD TEXTILE“;
- Kaffeemaschine - Bugatti;
- Bildschirme für Batterien – „Premier Profile“;
Foto: Denis Vasiliev